Eyo kommt ursprünglich aus Ungarn aus einem Armenviertel. Wir hatten bereits mehrfach über sie berichtet. Zwei Wochen lang lief sie mit einem Plastikbehälter auf dem Kopf umher. Keine Ahnung, wie sie das vor allem ohne Wasser so lange überleben konnte… Aber Eyo hat es geschafft. Zusätzlich hatte sie in der linken Seite ein Metallfragment stecken, was heraus operiert werden musste. Wahrscheinlich war das ein Teil einer Kugel.

Eyo war von Anfang an sehr ängstlich. Sie durfte im Tierarztraum im Tierheim wohnen. Leider war sie aber auch von Anfang an anfassbar. Leider, weil jeder sie andauernd angefasst hat, obwohl Eyo immer und immer wieder gesagt hat, dass sie das nicht möchte. Leider zu höflich. Denn Rücksicht hat niemand darauf genommen.
Heißt, dass aktuelle Programm mit Eyo sieht so aus, dass wir zwar alles mit ihr machen und sie überall dabei ist, aber wir fassen sie nicht an. Wir möchten, dass sie lernt, dass Menschen viel mehr bedeuten als das, was sie bisher gelernt hat.

In ihrer Pflegestelle ist Eyo leider nicht ganz optimal aufgehoben, sie bräuchte eine wesentlich ruhigere Routine, als es dort gibt. Sie ist zwar super verträglich mit Artgenossen und teilt auch bereitwillig ihr Bett, aber sie kann auch gerne als Einzelhund umziehen, damit der Fokus ganz auf ihr liegt.
Aber es sollte ein Garten vorhanden sein und mitten in einer Stadt sehen wir Eyo auch nicht.

Was ebenfalls noch super wichtig ist zu wissen: Eyo hat im Tierheim komplett geschlossene Fenster geöffnet. Heißt, dass man entweder abgeschlossene Fenster benötigt, oder sie nur in einer Box alleine lassen darf (die liebt sie). Alles andere ist unverantwortlich und super gefährlich.