Wer kann sich noch an die neun kleinen Welpen erinnern, die alle an dem gefährlichen Parvovirus erkrankt waren und wie durch ein Wunder tatsächlich alle auch überlebt hatten? Manu ist einer dieser neun Welpen. Seine Schwestern Zori und Slaveya und seine Bruder Nemo haben inzwischen schon ein schönes zu Hause gefunden, Doch Manu hatte dieses Glück bisher nicht. Er konnte als kleiner Welpe keine Pflegestelle finden und zog zunächst mit seinen zwei Brüdern zu einer älteren Dame, die die Welpen im Garten mit Futter versorgte. Danach kam er in eine Hundepension doch auch dort hatte er kein Glück. Als die Frau, die diese Welpen fand, merkte, dass sich Manu auch in der Hundepension nicht weiter entwickelt, nahm sie ihn zu sich mit nach Hause. Nachdem nach all der langen Zeit in Bulgarien kein zu Hause in Sicht ist, fragte sie mich, ob der kleine Manu nun auch sein Glück in Deutschland versuchen kann.

Manu ist im Gegensatz zu seinen stürmischen Schwestern ein eher delikater, zurückhaltender Junge. Er ist anfangs vorsichtig, aber gleichzeitig neugierig und aufgeschlossen. Vor Menschen hat er keine Angst. Er braucht relativ wenig Zeit, um mit unbekannten Personen warm zu werden. Was ihn allerdings beunruhigt, ist eine städtische Umgebung. Im Gegensatz zu seinen Schwestern, die in der Stadt groß geworden sind und kein Problem mit Stadt Lärm, Straßenverkehr und Autos haben, fühlt er sich in einer solchen Umgebung unwohl. Wir suchen für Manu, eine einfühlsame Familie, wenn Kinder, dann welche die schon etwas größer sind und verstehen, wenn man ihnen konkrete Anweisungen gibt, den Hund nicht zu überfordern. Am besten wäre eine Kleinstadt oder auch ländlicher Raum. Ein Zweithund wäre super, aber kein Muss.