Everest-schöne Pointer-Dame mit den ängstlichen Augen

Name: Everest
Rasse: Pointer
Geschlecht: Hündin
Geburtsdatum: 10.2018 (2 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 55 cm
Kastriert: noch nicht
Katzentest: nein
Erkrankungen: keine bekannt
Mittelmeertest: am 16/04/2021 alles negativ getestet
Aufenthaltsort: Perrunas en Calma, Zaragoza

Aktuell auf Pflegestelle in 48167 Münster

Diese schöne Pointer-Dame mit den ängstlichen Augen ist eine liebenswerte und gutmütige Hündin, die sich stets unterordnet. Wir sind uns sicher, wenn sie ihre Angst erst überwunden hat, wird sie aufblühen und all ihre guten Eigenschaften, die jetzt schon zu erahnen sind, sich richtig entfalten.

Als Everest bei den Tierschützerinnen des Vereins Perrunas en Calma ankam, war sie ganz verängstigt. Sie war nur Haut und Knochen, man konnte jeden einzelnen Schwanzwirbel zählen. Sie konnte kaum aufstehen, so schwach war sie. Sie war übersät mit Wunden, ihr körperlicher Zustand sprach Bände über ihr bisheriges Leben. Ein Leben, von dem wir nichts wissen, aber es ist nicht schwierig zu erraten: Ein schlechtes Leben, wahrscheinlich in den Händen von jemandem, der nie darüber nachdachte, was Everest fühlte. Sie wurde am Straßenrand aufgegriffen, sie war so schwach, dass sie trotz ihrer unendlich großen Angst, keinen Fluchtversuch unternahm. Sie muss lange umhergeirrt sein, ganz allein, auf der Flucht vor allem und jedem. Vor Angst näherte sie sich niemandem, nicht einmal denen, die ihr helfen wollten.

In den ersten Tagen in der “Hundepension” – wo die Hunde des Tierschutzvereins ihr vorübergehendes zu Hause finden – hat sie nicht einmal aus dem Rückzug ihres Zwingers herausgetraut. Sie lag einfach in ihrem Körbchen, vor Angst erstarrt, zusammengekauert, als würde sie jeden Moment Schläge erwarten.

Nach und nach haben gutes Futter und Ruhe dafür gesorgt, dass sich ihr Körper erholt. Jetzt ist Everest bereit, dass sich auch ihre Seele erholen kann. Zum Glück ist sie gesund, sodass einer vollständigen Erholung nichts im Wege steht. Noch sind ihre Augen traurig und sie ist immer noch ängstlich, zu ängstlich. Aber die Tierschützerinnen verbringen soviel Zeit mit ihr wie sie können, sprechen ruhig mit ihr und mit Hilfe von ihren Lieblingsleckerli fasst sie nach und nach Vertrauen. Sie zittert nicht mehr, wenn sie angefasst wird und fängt sogar an, mit ihrer Schnauze weitere Streicheleinheiten einzufordern.

Obwohl Everest Leine und Geschirre bisher nicht kannte, haben es die Helferinnen schon geschafft, mit ihr Gassi zu gehen und Everest macht das schon richtig toll. So wie alles bei Everest Schritt für Schritt gehen muss, muss auch sie auch nach und nach lernen, dass jetzt alles gut wird, dass ihr nichts Schlimmes mehr passieren wird.

Everest hat sich auf den Weg in ihr neues Leben gemacht, ein Leben, das ihr, obwohl sie es noch nicht weiß, nur Gutes bringen wird. Sie braucht Zeit und Liebe, um das zu begreifen. Aber durch ihr liebes und sanftes Wesen fällt es einem wirklich nicht schwer, ihr alle Zeit der Welt zu geben. Ein durch und durch guter Hund, der so viel gelitten hat wie Everest, hat all die Zeit und Geduld verdient, die wir ihr nur schenken können.

Wenn Sie mehr über Everest erfahren wollen, sprechen Sie Ihre Vermittlerin Laura Meder an. Sie beantwortet Ihnen auch alle Fragen zum Vermittlungsablauf.

Kontaktadresse: Tierschutzverein Europa e.V.
www.tsv-europa.de
Mobile: 0157 38769327
e-Mail: meder@tsv-europa.de