Mikas

MIKAS

 

männlich, intakt

geb. April 2021

Labrador-Mischling

Schulterhöhe ca. 68 cm

53179 Bonn

 

hundeverträglich, anpassungsfähig, noch unsicher, kann alleine bleiben

Juli 2024:

Eigentlich müsste Mikas ein prächtiger großer Rüde sein, aber derzeit möchte er lieber nicht auffallen und schaut etwas besorgt in die Welt. Da er in seinem bisherigen Leben nicht viel kennen gelernt hat außer kleiner Runden um den Block um sich zu lösen und ein bisschen Spiel in der Wohnung, bewegt er sich draußen unsicher und ist damit beschäftigt, die Umgebung kritisch nach möglichen Gefahren abzusuchen.

Bisher hatte er laut Aussage seiner jetzigen Besitzer nicht viel Kontakt zu Hunden. Eine Tierschützerin hatte die Chance, Mikas einmal zu besuchen. Ihre beiden kastrierten Rüden (Zwergpinscher-Mix und Puli-Mix) hat er erst gar nicht beachten können, sich dann aber bei einer Spazierrunde letztlich sogar an ihnen orientiert. Der Mensch scheint ihm bisher kein verlässlicher, aber auch kein grausamer Gefährte gewesen zu sein. Er erwartet keine Unterstützung oder Schutz vom anderen Ende der Leine. Bei der gemeinsamen Runde hatte er kurze Phasen der Entspannung, weshalb großes Potential für eine gute Entwicklung bei ihm sichtbar ist. Er muss langsam körperlich und seelisch aufgebaut werden. Logischerweise hat er nicht die beste Muskulatur und Kondition.

Zur Vorgeschichte: Mikas wurde von einer Familie angeschafft, da ein Familienmitglied unter Sozialphobien leidet und eigenständig das Haus nicht mehr verlassen wollte. Da war er knapp 6 Monate. Man erhoffte sich, dass sich alles mit dem Hund als Begleiter verbessern würde. Kurz funktionierte der Plan (ca. 2-3 Monate), dann nicht mehr. So wurde Mikas mehr schlecht als recht vom restlichen Teil der Familie versorgt. Nachdem auch noch die erwachsene Tochter wegzog, blieb alle Arbeit mit dem Hund am über 70-jährigen Vater der Familie hängen. Der kann nun nicht mehr und sucht nach einem neuen Platz. Mikas hat in Deutschland bisher immer ohne Garten in der Stadt in einer Etagenwohnung gelebt. Mikas war auch schon einmal an einen Bekannten weitergegeben worden, der ihn aber nach einer Woche zurück gebracht hat. Bevor er nun zum Wanderpokal wird, sucht er eine gute Pflegestelle bzw. ein Zuhause. Die Familie meint es nicht böse, hat aber keine Ahnung von Hundehaltung und würde den Hund auch naiv verschenken.

Nach Auskunft des Halters kann Mikas gut alleine bleiben. Autofahren kennt er nicht.

Wenn Sie Mikas ein liebevolles Zuhause schenken möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf oder füllen Sie gleich unser Bewerbungsformular aus.