Ajtor wartet nicht im Tierheim, sondern in einer kleinen privaten Station in Ungarn. Dort kümmert sich eine private Tierschützerin um ihre Schützlinge – so gut es eben geht. Doch leider machen ihr inzwischen gesundheitliche Probleme zu schaffen und die Versorgung der vielen Hunde wird zunehmend schwieriger. Deshalb möchten wir unterstützen und versuchen, einigen ihrer Hunde – darunter auch Ajtor zu einem neuen, besseren Leben zu verhelfen. Einem Leben, das ihnen gerecht wird und in dem sie endlich richtig ankommen dürfen.

Ajtor ist der Bruder von Argo und Alma – und von den drei Geschwistern derjenige, der am meisten Zeit, Geduld und Verständnis brauchen wird. In der Hundegruppe läuft er super mit, ist verträglich und orientiert sich an seinen Artgenossen. Doch im Umgang mit uns Menschen tut er sich noch sehr schwer. Ajtor ist schüchtern, teils ängstlich, wirkt oft unruhig und weiß noch nicht, wie er mit neuen Situationen oder Nähe umgehen soll. Er hat bislang einfach zu wenig kennenlernen dürfen – und so ist vieles für ihn noch fremd oder sogar beängstigend.

Was Ajtor jetzt braucht, ist ein ruhiges Umfeld ohne Kinder, ohne Großstadthektik – ein Zuhause auf dem Land oder in ruhiger Randlage wäre ideal. Auch wenn wir nicht zwingend erfahrene Hundehalter fordern, suchen wir Menschen mit gesundem Hundeverstand, Geduld und der Bereitschaft, sich auf ihn einzulassen. Ajtor muss noch ganz am Anfang abgeholt werden – er braucht kein Mitleid, sondern Menschen, die ihm Zeit geben und nicht sofort Erwartungen stellen.

Mit der richtigen Mischung aus Ruhe, Stabilität und liebevoller Konsequenz kann auch Ajtor Vertrauen fassen und Schritt für Schritt ankommen.