Seit knapp 3 Wochen ist er nun auf seiner neuen Pflegestelle auf dem Land.
Hier kommt er zur Ruhe und seine Angst-Agressionen sind wie weggezaubert.
Kasper ist bei einer lieben Hundesitterin und hat viel Kontakt zu Artgenossen. Er versteht sich mit Klein und Groß.
Allerdings ist sein Pflegefrauchen seine Nummer 1 und er würde am liebsten vor lauter Liebe in sie hineinkriechen!
Kommt ein anderer Hund ihr zu Nahe, knurrt er, was aber konsequent unterbunden wird.
Das Alleinebleiben klappt gut, auch an der Leine geht Kasper immer besser.
Radfahrer, Autos, Spaziergänger scheinen ihn nicht mehr zu stressen.
Wir wünschen uns für Kasper eine liebe, souveräne Person, die ihm auch Grenzen zeigt und Sicherheit gibt.
Kinder sollten schon etwas älter sein und am liebsten wäre er wohl ein Einzelprinz. Kasper soll sein neues Zuhause auf dem Land genießen können. Haus oder Wohnung mit Garten wäre toll, damit er hier auch einfach entspannen kann.
Kasper würde für sein Frauchen/Herrchen alles machen und zeigt dir unendlich viel Liebe.
März 2022:
Kasper ist nun seit einem Monat in seiner Pflegestelle in Berlin.
Er hat seine Pflegemama direkt zur Auserwählten gemacht, die absolut alles mit ihm anstellen darf.
Er ist total verschmust und muss wohl noch ganz schön viel Liebe aus seinem vorherigen Leben aufholen, denn beim Kuscheln kann er wirklich gar nicht genug bekommen und wäre wohl am liebsten ein Schoßhund, wenn er nicht ganz so groß wäre.
Leider scheint die Großstadt, ihm zu groß zu sein, denn die vielen Reize und die anderen Menschen stressen ihn zunehmend.
Er verhält sich dann in sehr angespannten Situationen angst-aggressiv und springt z.B. in die Leine, wobei sich seine Ausfälle niemals gegen seine Bezugsperson richten. Da wir kein Risiko eingehen möchten, wurde auch bereits angefangen, ihn an einen Maulkorb zu gewöhnen, womit er schnell Fortschritte macht.
Wenn man dagegen einmal sein Vertrauen gewonnen hat, ist er ein wahnsinnig lernwilliger, fröhlicher und lustiger Hund und freut sich über jede Aufmerksamkeit oder Streicheleinheit. .
Er war von Anfang an stubenrein, erst in der letzten Woche hat er angefangen in die Wohnung zu machen.
Das ist aber wohl eher seinem Stress in der Stadt geschuldet. Außerdem läuft er gut an der Leine, bleibt ohne Probleme mehrere Stunden alleine, ohne etwas anzustellen und hat noch nie gebellt.
Bisher zeigt er sich allgemein als sehr gemütlicher Rüde, der nicht übermäßig viel Auslauf oder Beschäftigung braucht.
Fremde Hunde hält er aktuell von sich fern, was aber vermutlich auch an seiner Ausnahmesituation liegt, da er in Bulgarien ja gut mit seinen Artgenossen klarkam.
Wie ihr seht, ist Kaspar ein Hund, der am falschen Ort ist und bestimmt einiges an Training braucht, aber enormes Potential hat.
Wir suchen also Menschen, die Hundeerfahrung mitbringen und Lust auf einen jungen Rüden haben, der klare Strukturen, eine wohlwollende und einfühlsame Führung und eine Umgebung braucht, die ihm einen Reizüberflut erspart.
Wir suchen auch nach einer Pflegestelle im Grünen für ihn, wo er von seinem Stresslevel runterkommen kann.